Unfruchtbarkeit ist die Unfähigkeit, Kinder zu bekommen. Sie kann genetisch bedingt sein, auf Probleme während der reproduktiven Jahre des Mannes zurückgehen oder durch eine Reihe anderer Faktoren bedingt sein. Bleibt die Unfruchtbarkeit unbehandelt, hat sie Auswirkungen auf das gesamte Leben eines Mannes. Sie kann zu Beziehungsproblemen, finanziellen Schwierigkeiten und Stress durch lange Arbeitszeiten und den Versuch, eine Familie zu versorgen, führen. Die Erkrankung wird auch als Prostatahypertrophie oder einfach als männliche Unfruchtbarkeit bezeichnet.

 

Was ist eine Prostatahypertrophie?

Prostatahypertrophie ist die häufigste Ursache für männliche Unfruchtbarkeit. Sie ist auch die Ursache für Harninkontinenz, Probleme mit der Samenqualität und verminderte sexuelle Befriedigung. Die Erkrankung wird häufig mit Prostatakrebs verwechselt. Die Prostata ist jedoch eine eigenständige Struktur, und Prostatakrebs kommt bei Männern mit Prostatahypertrophie nur selten vor. Prostatahypertrophie wird mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter:

 

Was beeinflusst die Prostatahypertrophie?

Genetische Ursachen: Eine vererbte Erkrankung, das Hodenhochstandssyndrom, ist für etwa 60 % aller Fälle männlicher Unfruchtbarkeit verantwortlich. Umweltbedingte Ursachen: Die Verwendung eines falschen Spermizids, unregelmäßige Ejakulation und die Einnahme von Anabolika können männliche Unfruchtbarkeit verursachen oder zu ihr beitragen. Körperlicher und emotionaler Stress: Lange Arbeitszeiten, Stress aufgrund von Familien- und Beziehungsproblemen und die Unfähigkeit, eine Partnerin zu finden und zu halten, können zu männlicher Unfruchtbarkeit beitragen. Inkontinenz: Inkontinenz ist die Ansammlung von Flüssigkeit aus dem Unterkörper nach sexueller Aktivität.

Prostatahypertrophie: Diagnostik und Tests

Der Begriff „Prostata“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „der Prostata“. Die Prostata ist die größte Drüse im männlichen Körper. Sie befindet sich unterhalb der Harnblase und umgibt die Harnröhre. Die Hauptfunktion der Prostata ist die Produktion und Absonderung von Sperma. Eine Prostataentzündung (Prostatose) wird durch das Vorhandensein von Eiter im männlichen Genitaltrakt oder durch eine Biopsie der Prostata diagnostiziert.

 

Prostatahypertrophie: Behandlungsmöglichkeiten und medikamentöse Therapien

Zur Behandlung der Prostatahypertrophie werden derzeit vor allem zwei Medikamente eingesetzt – PSA und FSH. Bei PSA handelt es sich um einen Radio-Immunoassay-Test, bei FSH um einen Bluttest. Diese Medikamente werden in der Regel als so genannte Anti-Androgene verabreicht, die die Testosteronproduktion verringern. Allerdings können auch diese Medikamente Nebenwirkungen haben, so dass es besser ist, die Krankheit so früh wie möglich zu behandeln. Zu den Nebenwirkungen von Anti-Androgenen gehören: Steroidakne – Akne aufgrund des PSA-Spiegels Tränenfluss – aufgrund von Mundtrockenheit infolge der PSA-Produktion Zunehmende Körperbehaarung – aufgrund eines erhöhten DHT-Spiegels Erhöhtes Risiko für gutartige Prostatatumoren – aufgrund der übermäßigen DHT-Produktion Schwangerschaft – aufgrund des erhöhten Risikos von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht

 

Proaktiver Behandlungsplan

Der Schwerpunkt der Behandlung sollte auf Änderungen der Lebensweise liegen, wie z. B: Überspringen der Zyklen: Mehrfacher Geschlechtsverkehr erhöht die Spermienproduktion, was zu einer niedrigen Spermienzahl und einer verminderten Spermienqualität führen kann. Verzögerung der Ejakulation: Eine verzögerte Ejakulation kann auch durch Alterung, psychologische Faktoren oder Krankheiten verursacht werden. Gewichtsabnahme: Eine Gewichtsabnahme ist wichtig, da Übergewicht ebenfalls zu einer niedrigen Spermienzahl und einer verminderten Ejakulationsfähigkeit beitragen kann. Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit: Es gibt eine Reihe von Lebensstilfaktoren, die auf eine schlechte Gesundheit hindeuten: Nachlassendes Interesse am Sex – der Verlust der Lust ist ein häufiges Symptom des Alterns. Schlechtes Kurzzeitgedächtnis – häufig im Alter Schlechtes Urteilsvermögen – häufig im Alter

 

Reaktiver Behandlungsplan

Sobald bei einem Patienten eine Prostatahypertrophie diagnostiziert wurde, kann man sich darauf konzentrieren, die zugrunde liegende Ursache zu beheben. Dies kann Folgendes beinhalten: Untersuchung auf Grunderkrankungen: Das Vorhandensein von Diabetes, Bluthochdruck, Herzkrankheiten sowie Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen kann das Risiko für die Entstehung von Prostatakrebs erhöhen. Eine gesunde Ernährung: Eine schlechte Ernährung kann ebenfalls zu männlicher Unfruchtbarkeit beitragen. Regelmäßig Sport treiben: Es ist erwiesen, dass Sport die Qualität und Quantität der Spermien verbessert. Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln: Viele Kräuter- und Vitaminpräparate werden als Nahrungsergänzungsmittel verkauft, aber die Forschung über ihre Verwendung bei männlicher Unfruchtbarkeit ist begrenzt. Fazit: Prostatahypertrophie ist eine häufige Erkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen betrifft. Sie wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst, darunter Alterung, Hormonstörungen und genetische Faktoren. Wenn die Ursache richtig erkannt wird, kann der Patient die Erkrankung möglicherweise behandeln.